Dienstag, 30. April 2013

Tag 50 - Koniginnendag

Heute war Koniginnendag, ein nationaler Feiertag.

Heute ist Beatrix zurückgetreten und hat ihr Amt an ihren Sohn Willem-Alexander übergeben. Aus diesem Anlass sind Noemi, Olivia, Maria und ich nach Amsterdam gefahren.

Bei der Busstation in Wageningen sehe ich meinen Laborkollegen Lennart mit einer Laborkollegin... 

 Lennart und Neda bei der Busstation

In Amsterdam war zwar viel los, aber nicht so viel, wie ich dachte.  Man konnte gut durch die Menge manövrieren. Orange, wohin das Auge sieht...


Noemi und Maria unterwegs durch Amsterdam 

Eine Kamera über dem Hauptplatz 

Orange, wohin das Auge sieht

und viel Wasser...

Haufenweise Partyboote...

...mit eigenem DJ 

ein besonders schönes Boot

Innenstadt: alles mit orangen Luftballons geschmückt

noch mehr Luftballons

Partyboot mit lauter Beschallung, alle tanzen zu Technomusik

...wie bei der Loveparade, nur auf Booten.

Haufenweise Räder, dahinter das Rijksmuseum

Auf einer Festivalwiese sahen wir gemeinsam mit Hunderten anderen Leuten die Übertragung der Krönung.

Zwei Fahnen hatte ich auch dabei, eine von Maria, die andere wurde mir in die Hand gedrückt

meine Naturhaarfarbe ;-)

Das Rijksmuseum

Noch mehr Partyboote

:-)

Tag 49

Mutantenlotto.

Heute haben wir meine Kolonien zum Sequenzieren geschickt. Sonst war im Labor wenig zu tun, weil morgen Feiertag ist.

Ich habe mir Ontbijtkoek gekauft, die Spar-Huismerk. Schmeckt ganz gut, so ähnlich wie Lebkuchen, und wird von Holländern anscheinend gerne in der Früh gegessen.

Des Weiteren habe ich mir ein Ticket für Berlin gekauft im Mai. :)

Sonntag, 28. April 2013

Tag 48

Heute am Programm:

Erholung vom Bata Race
Besuch des Het Depot - freier Eintritt!

Ich bin doch nicht zum Het Depot gegangen. Ich bin heute so dermaßen fertig, außer Aufräumen, Wäsche waschen, Einkaufen u.dgl. bekomm ich heute nix mehr auf die Reihe. Triathlon und Paragleiten organisieren ist da schon im Bonusprogramm. Dabei war ich nichtmal fort.

Zumindest den Punkt "Ich genieße meinen Auslandsaufenthalt in vollen Zügen" auf meiner Erasmus-Checkliste kann ich jetzt definitiv abhaken. Auch wenn freiwilliger Schlafentzug, stundenlanges Abfrieren und vollen Einsatz bei einem Rennen geben eine etwas merkwürdige Definition von Genuss ist...

Gute Nachricht des Tages: Ich habe Transformanten, juhu! Es sind ein paar E.colis gewachsen... :)

Heute habe ich gespieben aufgrund einer Essensvergiftung. Das war ziemlich grauslich. In Zukunft werde ich altes Essen lieber wegschmeißen. Pfui. Mittlerweile geht es mir wieder besser.

Heute abend werde ich mir Saturn und seine Ringe anschauen, man kann das heute sehr schön am Himmel sehen. Zum Glück gibt es einen Internet-Webcast von den Kanarischen Inseln.

Tag 47 - 41e Batavieren Race

Das Batavieren Race ist verrückt. Auf eine gute Art und Weise.

Freitag Nacht, 22 Uhr: Aufbruch aus Wageningen

Um circa dreiviertel zehn komme ich in Bornsesteeg an. Meine Angst, dass keiner zum Rennen kommt, ich umsonst gepackt habe und ganz allein sein werde, hat sich nicht bestätigt. Laufend treffen neue Kollegen auf dem Rad ein und stoßen zur Gruppe. Es wird fröhlich getratscht, ich lerne neue Gesichter wie Airen, Aafke, Lars, Lennart, Iris, Lianne, Ruud, Gerbert, Tom kennen, die Busse werden mit Campingutensilien, sonstiger Ausrüstung der Teilnehmer, Bikes für die Fietser (Radfahrer, welche mit dem Läufer mitfahren und ihn coachen) und natürlich den Teams (Universitäts- und Tartletos-Team) beladen. Es kann losgehen!

Letztes Jahr hat das Wageningen University Team das Rennen gewonnen. Es ist das Eliteteam der Uni, in das ausnahmslos nur Topathleten aufgenommen werden.

Freitag Nacht, 23 Uhr 30: Ankunft in Nijmegen

Wir fahren zunächst nach Nijmegen, wo das Rennen beginnt. Unmengen an Kleinbussen stehen am Parkplatz, Massen von Studenten sind aus ganz NL und auch aus anderen Ländern hierher gekommen. Ein Wahnsinn, was sich da abspielt. Angeblich ist das Bata eine der größten Staffelläufe weltweit. Heuer waren rund 8500 Teilnehmer mit dabei!

Samstag Nacht, 0 Uhr: Das Rennen beginnt

Eline, Iris, Lianne und ich suchen uns ein gutes Plätzchen, um Evelien - sie lief als Erste für das Wageningen University Team - anzufeuern, gehen dann wieder zurück in den Gebäudekomplex, wo unser Team zusammen ist. Aafke bereitet sich für ihren Lauf vor. Es ist viel los, aber nicht hektisch. Zwischendurch schnell Zähne putzen, aufs Klo gehen, eine Runde schlafen.

Es wurlt...

Ein kleines Nickerchen zwischendurch

Samstag Nacht, 1 Uhr 30: Das Rennen vom Tartletos-Team beginnt

Später gehen wir wieder hinaus auf die Laufstrecke, um Aafke anzufeuern, die als Erste für das Tartletos-Team startet, bei dem auch ich mitlaufen darf.

Aafke (Nr. 322) beginnt das Rennen für das Tartletos-Team

Insgesamt 175.1 km sind beim Batavieren Race zu absolvieren. Jeder Läufer hat eine Strecke zwischen 2,9 und 10,4 km zu absolvieren. Dabei wird das hes mit der Startnummer getragen, auf der auch der Laufchip ist, mit dem die Zeit genommen wird. Bei den sogenannten wisselpunten wird das hes an den jeweils nächsten Läufer weitergegeben.
Der Aufwand, der rundherum betrieben wird, ist massiv. Die Logistik hinter dem Bata Race muss enorm Energie kosten. Unzählige freiwillige Helfer sorgen für den geregelten Ablauf. Auch jedes Team muss viel koordinieren. Das Tartletos-Team ist in zwei Bussen gereist, um die Läufer jeweils zum richtigen Zeitpunkt zum richtigen wisselpunt zu bringen. Jeder Läufer wird auf der gesamten Strecke von einem fietser begleitet, der als Coach für den Läufer fungiert. Manche Läufer sind zweimal gelaufen oder waren wie Aafke Chauffeur, Läufer und Coach in einem. Ich habe höchsten Respekt vor ihnen. Viel zum Schlafen kommt man da nicht.

Motorräder und Autos sichern dazwischen die Strecke

Nach dem Anfeuern von Aafke ging es zurück in den Bus. Die Läufer von der Nachtschicht mussten zu ihren wisselpunten gebracht werden. Ich versuchte, so gut es ging zu schlafen. Die Nacht habe ich daher nur stückweise mitbekommen. Das sah ungefähr so aus:
Iris: Now we're in Germany.
Eine Zeitlang später...
Iris: Now we're back in Holland. 
Um etwa 4:50 war ich wieder einigermaßen wach. Allmählich wurde es hell. Leider kein Sonnenaufgang - es änderte sich nur von dunkel zu dunklen Wolken zu helleren Wolken. Wenigstens gab es die ganze Nacht und auch den ganzen Tag keinen Regen.
Im Bus war mir extrem kalt. Ich habe mich abgefroren. Obwohl ich meine Winterwanderjacke und meine warme Burton-Jacke anhatte.

Samstag Morgen, 7:45: Erster Herstart in Ulft

Beim Rennen gab es mehrere Neustarts (erleichtert die Organisation). Beim ersten Herstart haben wir uns ein bisschen die Füße vertreten, sind aufs Klo gegangen, etc. Ich habe mir die Hose über meiner Laufhose ausgezogen und meine Winterjacken abgelegt. Trotz Burtonweste habe ich mich in dem wenigen Gewand ziemlich abgefroren.
Weiter ging es in Bus 2. Die Teilnehmer der ochtendploeg wurden zu ihren wisselpunten transportiert. Nach einigen Shifts war meine Etappe, Heelweg-Oost, an der Reihe. Im Auto bin ich neben dem Maskottchen, Cheetos, gesessen.

Cheetos van Tartlétos

Samstag Morgen, 9:30: Mein Rennen

Ich wurde sehr pünktlich in meinem wisselpunt abgeliefert. In meinem kurzärmligen Laufleiberl habe ich mich bei circa 5 Grad Celsius und starkem kaltem Wind so abgefroren, dass ich am ganzen Körper gezittert habe. Ein bisschen habe ich mich auch aufgewärmt, aber ich wollte vor dem Rennen natürlich auch nicht meine ganze Energie verschwenden. Nach einer Zeit, die mir unendlich lang vorkam, sah ich Airen...

Airen mit dem Tartletos-Hes

...und mein Rennen hatte begonnen! Vorbei an Wiesen mit Kühen, Ponys und schmucken Häuschen ging es eine flache Laufstrecke entlang. Ich habe eine eigentlich als Herrenstrecke gedachte Strecke gemacht, was aber organisatorisch kein Problem war.
Aafke hat mich super gecoacht, da kamen mir die 7.6 km gar nicht so lang vor.

Zieleinlauf bei Wisselpunt 14

Nach meinem Zieleinlauf habe ich das hes an Gerbert weitergegeben.

Gerbert

Mein Lauftrainer Tonnie von Tartletos war da und wir haben ein bisschen geplaudert, ich hab mich gefreut. Bin dann wieder in Bus 1 eingestiegen. Jetzt war mir eine Zeit lang warm, ich habe gut geschlafen im Bus und die Sonne kam ein bisschen raus. Wir sind weiter von Wisselpunt zu Wisselpunt.

Samstag Mittag, 12:40: Zweiter Herstart in Barchem

Es gab erneut einen Herstart. Die meiste Zeit habe ich entweder schlafend im Bus verbracht oder mit den anderen tratschend, oder spazierend, etc.
Besonders lustig war, dass der Rektor der Uni Wageningen, Martin Kropff, ebenfalls mitgelaufen ist.

Martin bei seiner Etappe

Wir haben ein bisschen geplaudert, er ist ein total netter Mensch. Am meisten hat mich überrascht, dass das auf einer sehr kollegialen Ebene gelaufen ist. Kein "Professor Soundso", sondern einfach "Hi, I'm Martin!" Das gehört anscheinend zur holländischen Kultur allgemein und zu Wageningen im Speziellen.

Samstag Nachmittag, 17:00: Dritter Herstart in Enschede

Bald waren wir auch schon in Enschede und rechtzeitig angekommen, um das Wageningen University Team anzufeuern. Nach einem spannenden Beginn und einem über die ganze Strecke spannenden Rennen, bei den Nijmegen am Ende uneinholbare 20 Minuten voraus war, belegte Wageningen hinter Eindhoven Platz 3, was eine absolut tolle Leistung ist. Das Team war großartig. Wir standen auf einer Anhöhe, von der aus man schön ins Stadion sehen konnte, und feuerten noch einmal unsere Läufer an.

Das Finish in Enschede

Samstag Abend, 18 Uhr: Nach dem Rennen

Nach dem Rennen half ich Iris dabei, ihr Zelt aufzustellen. Das ist gar nicht so schwer, wie ich dachte. Dabei habe ich gelernt, dass Heringe immer schräg eingesetzt werden, nicht senkrecht, damit man nicht drüberfallen muss. Meine Abneigung gegen Campen habe ich immer noch nicht abgelegt. Auf kaltem harten Boden bei saukaltem Wetter in einem Schlafsack und einer Matte schlafen? Nein, danke. Nicht, wenn ich nicht unbedingt muss. Gottseidank musste ich nicht, da nach dem gemeinsamen Essen ein Bus retour nach Wageningen fuhr. Lars, Lindsey und noch ein paar Kollegen machten sich ebenfalls nach dem Essen auf dem Heimweg.
Die Sonne war herausgekommen und es gab einen wunderschönen Sonnenuntergang unter fast wolkenlosem Himmel. Essen wurde bestellt. Es wurde draußen bei den Campingzelten gespeist. Es gab Kartoffeln, Fisolen, frittierten Reis, gebratene Nudeln, Hendl auf zweierlei Art, Curry mit Fleisch, Gemüse, Palatschinken... ein ausgezeichnetes Essen, dazu Apfelsaft und Cola. Mir war zu diesem Zeitpunkt schon furchtbar kalt. Ich habe mich nicht hingesetzt, weil ich dann noch mehr gefroren hätte. Obwohl ich schon meine Goretex-Winterjacke sowie Burton-Weste und alles andere, was ich mithatte, schon anhatte. Mir war so dermaßen kalt, dass ich sogar mein Stirnband und meine Handschuhe hervorkramte und anzog. Ich hätte mir nicht gedacht, dass ich so froh sein würde, dass ich sie mithatte - nicht, nachdem es am Donnerstag 20 Grad hatte und ich mit Flip Flops das Haus verlassen hatte. Es hatten aber auch noch einige andere Leute Mützen auf und kalte Hände, ich war also nicht die Einzige.
Nach dem Essen wurden noch ein paar Gruppenfotos gemacht. (Folgen vielleicht, wenn ich welche bekomme.) Neben mir war noch eine Französin und ein Deutscher (beide im Elite-Team) aus Wageningen beim Rennen mit dabei.

Das Organisationskomitee in den offiziellen WUR-Trikots

Das gesamte WUR und Tartletos-Team. Wer findet mich? ;-)

Auf der Heimfahrt sahen wir einen wunderschön gefärbten Himmel in Pastellfarben von Orange bis Zartrosa und Hellblau, davor die Silhouetten von Bäumen, Strommasten und einmal sahen wir eine Brücke und dahinter die Lichter einer Stadt, was sehr schön aussah. Leider war ich zu dem Zeitpunkt schon so erledigt, dass ich kein Foto gemacht habe.

Samstag Abend, 22 Uhr: Ankunft in Wageningen

Circa um 22 Uhr sind wir in Wageningen angekommen. Mit letzter Energie bin ich mit Lindsey heim gegangen (sie wohnt bei mir in der Nähe) und in meiner Wohnung tot ins Bett gefallen.





Freitag, 26. April 2013

Tag 46

Heute war ein langer, aber produktiver Tag im Labor.
Ich habe diese Woche zum ersten Mal in meinem Leben eigenständig meine DNA Sequenzen aus meinen Gelen isoliert (das eine Mal Bande ausschneiden in einem Praktikum zähle ich nicht), meinen Vektor mit einem Restriktionsenzym verdaut, diesen gereinigt, die Vektoren und meine Inserts ligiert (mal schauen, obs was wird...), anschließend gereinigt (Puffersalze machen sich nicht gut bei elektrokompetenten Zellen...) und dann eigenständig die hoffentlich ligierten Vektoren in meine E.colis transformiert. Die Qualität der DNA war ja nicht so toll - vermutlich war trotz Reinigung noch ein Haufen Dreck drinnen. Hoffentlich funktioniert es trotzdem. Ruud nimmt morgen meine Kolonien raus und wird mir schreiben, ob welche gewachsen sind.

Banden ausschneiden mit der coolen orangen Schutzbrille für den maximum sw4g

Heute abend war Biertrinken in der Kantine mit Kollegen. Ich trinke immer noch kein Bier, aber es war sehr gezellig.

Irgendjemand - keine Ahnung wer - hat auf meinem Desktop ein Bild vom laufenden Homer von den Simpsons installiert. Ich musste total lachen, als ich das gesehen habe. Noch habe ich keine Ahnung, wer das gemacht hat, aber ich finde es sehr lustig.



Es ist cool, manchmal rede ich Holländisch und die Leute reden mit mir auf Holländisch und verstehen mich!
Letztens im Hoogvliet:
- Heb je batterijen?
- Ja, bij de klantenservice.
- Dank je wel!

Es ist jetzt kein Nobelpreis in Literatur... mais on s'entend... :-)

Nach dem Zusammensein habe ich meine Viecher transformiert. Anschließend war ich Batterijen einkaufen - am Vrijdag hat hier alles länger offen, het is heerlijk! - und habe für das Bata Race Unmengen an Essen gekocht.
Mein Lunchpaket ist wie von der Mafia - es gibt nichts, was ich nicht habe. Hier eine möglicherweise unvollständige Liste meiner gepackten Sachen:
- Hose
- Unterwäsche
- T-Shirt
- Handtuch
- Kontaktlinsenhülle, Reiniger und Aufbewahrungslösung
- 1 L Powerbar-Sportgetränk
- Laufgurt mit 2xTrinkflaschen mit Sportgetränk
- Laufjacke
- Laufschuhe
- Laufhemd und Laufhose
- Grüne Weste
- Outdoor Wanderjacke mit Innenfleece
- Zweites Handy
- Ladegerät
- Pass
- Handy
- Gele für die Muskeln
- Duschgel
- Deo
- Zahnbürste
- Zahnpasta
- Stirnlampe
- Taschenlampe
- Rücklicht fürs Rad
- Geld
- Unterlagen für das Rennen
- CDs
- Batterien
- Fotoapparat
- Fisolen (gekocht)
- Bananen
- Isostar Energyriegel
- Schokolade
- Hartgekochte Eier
- Vollkornmakkaroni Carbonara
- 2 Butterbrote mit Schinken
- 2 Birnen
- Nüsse
- Magnesiumtabletten
- Grüne Tupperware-Teetasse
- Grüner Tee

Tag 45

Heute war wieder ein langer Tag im Labor, der leider nicht ganz so produktiv war wie geplant, weil mit der Lab duty ziemlich viel Zeit draufgeht.

Diese Woche habe ich:

Die Müllcontainer vom Autoklaven abgeholt und mit neuen Sackerln bestückt.
Die Mikrowelle geputzt.
Das Wasserbad geputzt.
Die Waagen geputzt.
Die leeren Pipettenschachteln aufgefüllt.
Die Sachen, die zu autoklavieren waren, zum Autoklaven gebracht.
Die schmutzigen Sachen zum Geschirrspüler gebracht.
Den Geschirrspüler eingeräumt und für eine andere Arbeitsgruppe ausgeräumt.
Den autoklavierten Dreck weggeschüttet und die schmutzigen Glasgefäße in den Geschirrspüler geräumt.
Den Geschirrspüler ausgeräumt.
Das Altpapier weggeschmissen.
Die autoklavierten Feststoffe zum Müll gebracht und
die Ethanol und Halamid Flaschen sowie die destillierten Wasserflaschen nachgefüllt.

Trotzdem habe ich auch in meiner Arbeit einiges weiterbekommen.
Am Abend war ich 5 km laufen, wieder mal Kurzdistanz. Gestern war eine partielle Mondfinsternis hier. Ich habe versucht, mit dem Handy ein Foto zu machen, aber die Kwaliteit lässt natürlich zu wünschen übrig.

Mittwoch, 24. April 2013

Tag 44

Mutagenese, hoffentlich wachsen meine Viecher über Nacht brav und haben die richtige Mutation.

Ich habe den holländischen Info-Text zum Bata Race fast komplett verstanden! :) Ik ben vrolijk!

Muss demnächst Batterien für meine Stirnlampe sowie eine Schwimmbrille kaufen. Morgen werde ich alles fürs Batavieren Race vorbereiten (Sachen, Lunchbag für Samstag - evtl Spaghetti con aglio e olio vorkochen , Kamera, etc) sowie laufen gehen (endlich wieder gscheit laufen nach dem Marathon). Ab nächster Woche sieht mein Trainingsplan wie folgt aus:

Montag 17:45-20:00 Tartletos training
Dienstag abend (genaue Uhrzeit weiß ich noch nicht auswendig) SZV Aquifer training (hoffentlich - ich hab noch keine Antwort von ihnen...)
Mittwoch 17:45-20:00 Tartletos training
Donnerstag abend SZV Aquifer training
Freitag Ruhetag - TGIF...
Samstag Radeln
Sonntag Radeln

In Bezug aufs Radeln muss ich mir noch einen gscheiten Trainingsplan machen...

Wie macht man mich hirntot? Man heißt Mr. X, lächelt mir unheimlich süß zu und winkt dezent. Diese Endorphine... All der Groll aufgrund der unbeantworteten Nachrichten auf einmal vergessen... Hoffentlich habe ich heute bei der Mutagenese keinen Sch... gebaut!

In Anlehnung an das Sprichwort Eine schöne Frau bringt Unglück auf See füge ich hier mein eigenes hinzu: Ein schöner Mann bringt Unglück im Labor...

Dienstag, 23. April 2013

Tag 43

Hurra, die PCR hat funktioniert! :-)
Meine Banden sind so fett, dass ich sie fuer yo mama jokes verwenden koennte.

Ich verbringe mehr Zeit im Labor als sonstwo... aber es ist alles soweit gut, das freut mich und meine Betreuer.

Die eine Folge Star Trek heute abend hab ich mir redlich verdient :)

Langsam juckts mich auch schon wieder in den Haxen und ich muss a) Laufen gehen, b) mit Schwimmtraining beginnen. c) Triathlon und d) Paragleiten organisieren.

Die Leute, denen je fad wird, hab ich noch nie verstanden...

Montag, 22. April 2013

Tag 42

Heute war ein langer Tag.
Meine PCR von Freitag hat nicht funktioniert. Dafür hat das Auftrennen vom Gel und die Extraktion von DNA aus dem Gel gut funktioniert.
Highlight des Tages: Marnix sieht keine Banden auf seinem Gel und speichert es daher unter "crap.jpg". ROFL.

Milad hat sich über den Kuchen gefreut und wir haben ihn in der Kaffeepause verspeist. Dürfte bei allen recht gut angekommen sein. Wieder eine Stufe auf der Beliebtheitsskala gestiegen. :-)

Dieses Wochenende ist das Bata Race, kann's kaum noch erwarten...

Sonntag, 21. April 2013

Tag 41

The Landscapes of Wageningen

Heute war der Radelausflug mit ca. 40 Teilnehmern. Maria hat leider verschlafen, aber Saeed war mit von der Partie sowie Fran. Andrew habe ich neu kennengelernt.
Der Ausflug war sehr interessant! Unterwegs haben wir einiges über die Geschichte und Geografie von Wageningen erfahren.
Die meisten Fotos hat Sajen geschossen.

Die heutige Fahrradroute

Ausgangspunkt: der "depressed metal tree" beim Forum

Eine große Tulpe im botanischen Garten. Freud hätte damit seine Freude.

Mittagessen: Picknick im botanischen Garten

Mit Andrew und Saeed beim Mittagessen

Lennart und die Gruppe

ein Picknick ist schön...

Ein Bienenstock für Wildbienen

Weinbau in Wageningen! Für das nasskalte Wetter ist Weinbau eine tolle Leistung.

Die Gruppe bei den Weinreben

Der wunderschöne Wald

Ein "Teich": eine unterirdische Wasserquelle. Hier haben die Menschen künstlich Kanäle angelegt, um Windmühlen betreiben zu können.

Ausgangspunkt. Hier der depressed metal tree, abgeschnitten.

Die Gruppe bei den künstlich angelegten Wasserkanälen

Lennart erzählt Wissenswertes zur Umgebung

...und alle hören gespannt zu

Kurz vor Mittag waren wir uns hier die Füße vertreten

Im Sommer kommen hier alle zum Grillen her.

eine Kuh und ein Boot - ich bin sehr für eine Bootsfahrt in naher Zukunft!

Hier sind wir bei der ältesten Straße um Wageningen herum

...welche es bereits seit den Römern gibt.

Unterwegs


Ein Blick auf den Teil der Gruppe hinter mir

Fotografieren während des Fahrradfahrens

eine wunderschöne Allee

Spaziergang vor dem Mittagessen

eine einsame Kuh am Ufer

Picknick auf einem Hügel im Botanischen Garten

weiter ging es durch den Wald