Erste Woche an der neuen Uni überstanden. Langsam wird es besser. Seit heute habe ich einen offiziellen Studentenausweis.
Heute habe ich ihn wieder gesehen...
Ich bin gerade in die Küche gegangen, habe ein, zwei Zuckerstücke gegessen, gerade eine Todesnachricht von einer Studentin von Wageningen gelesen und mir Tee gemacht, als er gekommen ist. Er hatte zwei Äpfel in seiner Hand. Seine Größe würde ich auf circa 1,80 schätzen. Er hat sehr lieb gelächelt und mich gegrüßt. Er hat eine angenehme Stimme, von der Klangfarbe ähnlich wie meine und passend zu einem ö1-Moderator. Da ich gerade Tee gemacht habe, praktischerweise für mehr Leute eingefüllt hatte und er gerade mit dem Teehäferl hergekommen war, habe ich ihm gleich heißes Wasser eingeschenkt, und er hat sich bedankt. Ich habe ihm nicht weiter Beachtung geschenkt, er war dann bald wieder verschwunden. Eine höhere Dosis Traummann an diesem Tag hätte ich hormonell eh nicht verkraftet.
Ich habe mich mal sicherheitshalber in lokale Datinggewohnheiten eingelesen... Das Lustigste dabei war folgender Ratschlag:
"Chances are, the man will arrive by bike, but don't take your bicycle when you go on a date. That way, afterward, when public transportation is closed, the man will feel obligated to give you a ride on the rack over his back wheel. Ride sidesaddle, wrap your arms around him, nuzzle him, slip a hand down his pants, and see if you can get him to lose balance."
Es ist so seltsam. Einerseits wünsche ich mir, ihn nicht kennenzulernen, damit er mich nicht ablenkt, andererseits möchte ich ihn kennenlernen.
Naja, es sind ja noch fast 7 Monate Zeit...
Silent are the wars locked within the skull
Es scheint hier üblich zu sein, dass die Frau den ersten Schritt macht. Sozialisieren kann man sich ja mal, alles weitere folgt daraus. Auf eine Einladung zu einem Date wird er vergeblich warten. Ich habe nicht vor, mich gemäß meiner hormonellen Verwirrungen zu verhalten, da es sich hierbei um den größten Blödsinn in der Menschheitsgeschichte handeln würde.Divided to the core, conflicted in the self. - Jim Kroft
Es dürfte hier "Tradition" sein,
1. den anderen immer die Tür aufzuhalten und sie vorgehen zu lassen.
2. für mehr Leute als notwendig Wasser zu kochen und den anderen zuerst Tee einzuschenken. Sehr "japanisch" irgendwie.
Gestern wurde ich von Saara zu einer "Wear anything but clothes" Party eingeladen, bin aber nicht gegangen, weil ich für sowas noch nicht bereit bin, imho. Das Sozialleben in Wageningen wartet noch darauf, von mir entdeckt zu werden. Fürs Erste besorge ich mir ein Rad und checke das Schwimmbad de Bongerd ab. Es ist eine super Motivation, dort schwimmen zu gehen, wenn man bedenkt, dass es die Wahrscheinlichkeit erhöht, Mr. X zu begegnen...
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